Bei einem Naturstammhaus kommt dies ganz auf den Baumstamm (die Holzart) an und wie schnell diese Holzart gewachsen ist. Auch die Auflagefläche zwischen den Stämmen spielt eine Rolle. Sind die Stämme im Durchmesser kleiner, dann muss mehr geheizt werden. Neben dem Holz spielen aber die Dachdämmung sowie die Fenster entsprechend auch für die Gesamtdämmung eine entscheidende Rolle, so dass man zum Durchmesser des Baumstammes beim Naturstammhaus keine eindeutige Aussage treffen kann. Bei einem Naturstammhaus kann ab ca. 40 cm Baumstammdurchmesser mit einer höheren Heizlast durchaus gut gewohnt werden. Die Energieeinsparverordnung wird hier aber zumeist nicht erfüllt, was jedoch nicht nur an dem Durchmesser der Baumstämme liegt, sondern an vielen anderen Faktoren, wie auch dem eigentlichen Heizsystem, Fenstern, Türen, Dachaufbau, … Eine solide Planung ist hier also erforderlich, wenn man eine Baugenehmigung erhalten möchte. Tendenziell wird dies auch immer schwieriger, da die Sonderbauform Naturstammhaus schrittweise immer kritischer von den Baubehörden hinsichtlich des Energieverbrauches gesehen wird (auch wenn dies faktisch nicht der Fall ist).
Wenn Sie ein Blockhaus mit Kanthölzern in einschaliger Bauweise bauen, dann ist mittlerweile eine Blockbohle von >24 cm erforderlich, um die in Deutschland geltenden Regeln zu erfüllen. Trotzdem kann man auch ein Blockhaus mit 20cm Blockbohlen aus Kantholz genehmigt bekommen (wie es z.B. Fullwood baut), verbraucht hier geringfügig mehr Energie, spart aber Geld bei der Investition.